Deutsche Reichsbahn
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Gattungszeichen der Reisezugwagen von 1930
Um ab 1930 bereits umbezeichnete Wagen von denen mit alter Nummerierung unterscheiden zu können, erhielten alle umbezeichneten Wagen einen waagerechten 18 mm breiten gelben Strich auf dem Nummernschild zwischen Fahrzeugnummer und Namen der Eigentumsdirektion. Am Langträger wurde dieser Strich mit einer Breite von 10 mm unter die Wagennummer gesetzt.
Diese Regelung galt nicht für Triebwagen. Da der Nummernvorrat für Triebwagen nicht mehr ausreichte, wurden neue Triebwagen nach einem veränderten Schema bezeichnet. Sie erhielten Nummern oberhalb 133 000, ohne daß die älteren Fahrzeuge umgenummert wurden.
Die Nummern wurden nicht lückenlos vergeben.
Schnellzugwagen mit Küchenabteil wurden bei den entsprechenden Schnellzugwagen eingenummert.
Gepäckwagen mit Küchenabteil wurden bei den entsprechenden Gepäckwagen eingenummert.
Beispiele:
Die reinen Speisewagen und Schlafwagen waren Privatwagen der MITROPA, so daß sie in dieser Aufstellung nicht enthalten sind.
Die reinen Postwagen waren Privatwagen der Reichspost, so daß sie ebenfalls in dieser Aufstellung fehlen.
Als mit wachsender Zahl von neubeschafften Fahrzeugen einige Nummernbereiche nicht mehr ausreichten, wurde der betreffende Bereich auf sechsstellige Wagennummern erweitert, indem eine 2 als Hunderttausender-Stelle davor geschrieben wurde.
Ebenso wurden für Fahrzeuge in provisorischer Kriegsausführung eigene Nummernbereiche vergeben.