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Mit dem Bahnbetriebswerk "Bromberg Ost" wurde der Grundstein meiner inzwischen weitgehend fertiggestellten An-der-Wand-entlang Modellbahnanlage gelegt. Die Anlage entstand in offener Rahmenbauweise. Das Bahnbetriebswerk mit seinen Gleisanlagen ist ein betrieblicher Mittelpunkt. Alle wichtigen Lokbehandlungsanlagen sind vorhanden und entsprechend angeordnet. Auf den drei Zufahrtsgleisen mit Schlackengruben können die Lokomotiven die Betriebsvorräte wie Kohle, Wasser und Sand ergänzen, bevor sie über die Drehscheibe auf einen freien Stand im Lokschuppen verbleiben und dort auf einen neuen Auftrag warten. Weitere Einrichtungen wie verschiedene Werkstätten, ein Bockkran, eine kleine Reparaturhalle sowie ein Rohrblasgerüst ergänzen die Bw-Ausstattung. In der kleinen Lokwerkstatt mit Untersuchungsgrube, die aus Vollmer und Pola-Bausatzteilen entstand, können kleinere Reparaturen vor Ort ausgeführt werden

Die antiquierte Märklin-Drehscheibe (7186) habe ich gemäss einer Umbauanleitung aus einem alten Märklin-Magazin mit zusätzlichen Gleisanschlüssen versehen und dadurch weitere Abstell- und Zufahrtsgleise realisiert. Der Mittelleiter der Bühne wurde durch Riffelblech ersetzt. Eine weitere Besonderheit ist die Gleis-Vorwahlautomatik sowie die Funktion "Wenden" mittels Drucktaster (Märklin-Magazin 1979). Der recht laute Entriegelungsmagnet wurde durch eine Gleichrichterschaltung erheblich leiser. Die Holzverkleidung des Drehscheibenwärterhauses, Holzbohlen auf der Drehscheibenbühne, Bohlenübergänge aus eingefärbten Holzprofilen sowie Gleissperrsignale von Weinert und andere Kleinigkeiten tragen massgeblich zur Verbesserung des optischen Eindrucks bei. Das Antriebszahnrad der Drehscheibenbühne wurde mit Wellblech kaschiert. Wie beim Vorbild vielfach beobachtet, wurden an den beiden Drehbühnengeländern "Baureihenmarken" befestigt. Die Baureihenmarken zeigen dem Lokführer unter dem hinteren Führerhausfenster an, dass die betreffende Schlepptenderlokomotive in der Mitte des Drehscheibenbühnengleises steht. Die Untersuchungs- und Schlacke-Gruben entstanden im Selbstbau. Als Ersatz für das Punktkontaktband dienen feine Querverstrebungen aus Draht, die entsprechend verlötet wurden.

Drehscheibe

Bekohlungsanlage 2004

Bekohlungsanlage 2006

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